SPD schickt Amtsinhaber Möller ins Rennen um die Bürgermeisterwahl in Schenklengsfeld
Nahezu einstimmig hat die SPD in Schenklengsfeld Amtsinhaber Carl Christoph Möller (44) zu, Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 8. Oktober nominiert.
Schenklengsfeld – Carl Christoph Möller (44), derzeit amtierender Bürgermeister der Gemeinde Schenklengsfeld, ist seit Freitagabend offizieller Kandidat der SPD für die Bürgermeisterwahl am 8. Oktober. In einer gemeinsamen Mitgliederversammlung der SPD-Ortsvereine Schenklengsfeld und Wippershain wurde Möller mit 29 Stimmen bei einer Gegenstimme nominiert. Damit folgten die anwesenden Mitglieder fast einstimmig dem Vorschlag der beiden Ortsvereinsvorstände.
Möller, dessen erste Amtsperiode im April kommenden Jahres endet, war 2017 noch als unabhängiger Kandidat gegen drei Mitbewerber angetreten. Bei der Stichwahl am 8. Oktober 2017 hatte er sich mit einem Vorsprung von 317 Stimmen gegen den Kandidaten der Bürgerliste, Udo Langer, durchgesetzt. Seit vergangenem Jahr ist er Mitglied der SPD. Möller begründete diesen Schritt mit der großen Unterstützung, die er seitens der SPD-Fraktion im Gemeindeparlament und der sozialdemokratischen Mitglieder des Gemeindevorstands in schwierigen Zeiten erfahren habe.
In einer kämpferischen Rede vor der Mitgliederversammlung erinnerte Möller an böse Überraschungen zum Start seiner Amtszeit im Mai 2018. Für die Haushalte ab 2011 hätten keine genehmigten Abschlüsse vorgelegen, Akten seien verschwunden gewesen, fristgebundene Pflichtaufgaben nicht ausgeführt. „Die Gemeinde befand sich im finanziellen Blindflug“.
Der damalige Landrat habe ihn vorgeladen und damit gedroht, die Gemeinde Schenklengsfeld der kommunalen Zwangsverwaltung zu unterstellen.
In dieser Situation hätten ihn die Sozialdemokraten unterstützt bei seinen Bemühungen, die Gemeinde finanziell und rechtlich wieder aufs rechte Gleis zu bringen und die schwerwiegenden Versäumnisse seines Amtsvorgängers aufzuarbeiten – ohne dabei die Bürgerinnen und Bürger etwa durch die Erhöhung der kommunalen Steuerhebesätze in Mitleidenschaft zu ziehen. Der Bürgerliste warf Möller Blockade-Politik vor mit dem Ziel, ihn scheitern zu lassen und eine Neuwahl auszulösen.
Inzwischen seien nicht nur die Fehler der Vergangenheit bereinigt, sondern auch zahlreiche Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur und der Lebensqualität angeschoben worden, betonte Möller. „Diese Gemeinde ist leistungsfähig“, stellte er fest und nannte unter anderem den geplanten Bau einer Seniorenresidenz, die Ausweisung von Wohnbauflächen, eine zukunftsfähige Regelung der Abwasserentsorgung, die Erweiterung des vorhandenen Gewerbegebiets sowie ein Gewerbegebiet mit Bahnanschluss als interkommunales Projekt gemeinsam mit Nachbargemeinden.
„Wir haben den Anspruch, diese Bürgermeisterwahl zu gewinnen“, stellte der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Schenklengsfeld, Thomas Giese, angesichts dieser Leistungsbilanz fest. „Mit einem fähigen Kandidaten und einer geschlossenen Partei.“
Neue Perspektiven
SPD-Ortsverein lobt die Initiative des Fördervereins Werra-Fulda-Bahn
PM vom 30.01.2023 – Wahlkreiskonferenz der SPD
Schenklengsfeld Auf der Wahlkreiskonferenz der SPD für den Landtagswahlkreis Hersfeld haben die Sozialdemokraten am vergangenen Freitag die Landtagsabgeordnete Tanja Hartdegen als Kandidatin für die diesjährige Landtagswahl mit 97% gewählt. Tanja Hartdegen, die in Schenklengsfeld wohnt, war als Ersatzkandidatin für Torsten Warnecke, der zum Landrat gewählt worden war, in den Landtag eingezogen. Die 52 Jahre alte Juristin ist verheiratet, evangelisch und Mutter zweier Kinder.
In ihrer Vorstellungsrede skizzierte Hartdegen einige landespolitische Themen, für die sie sich besonders nachdrücklich im Landtag einsetzen wolle. Sie sieht sich dabei vorrangig als Stimme des ländlichen Raums und der heimischen Region.
„Man kann die Wertschätzung der Landesregierung für die Region und den ländlichen Raum mustergültig an unseren Straßen ablesen: In der Regierungszeit der schwarz-grünen Kabinette hat das Landesstraßenvermögen über eine halbe Milliarde Euro an Wert eingebüßt. Das kann man Jahr für Jahr im Landeshaushalt ablesen, das kann aber auch jede und jeder vor der eigenen Haustür besichtigen. Hier brauchen wir dringend deutlich mehr Investitionen. Denn nicht nur sind wir im ländlichen Raum stärker auf das Auto angewiesen, sondern auch ÖPNV bedeutet bei uns eben häufig Busverkehr; und auch der benötigt gute Straßen.“
Einen weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit sieht Hartdegen darin, die Kommunen ihres Wahlkreises zu unterstützen und deren auskömmliche Finanzierung abzusichern:
„Was wir in den letzten Jahren an Programmen des Landes zur finanziellen Unterstützung der Städte und Gemeinden erlebt haben, war zumeist ein dreister Etikettenschwindel: zuerst nimmt die Landesregierung den Kommunen Gelder weg, dann zapft sie Bundesprogramme an und bastelt daraus ein Förderprogramm. Landesgelder waren in diesen Programmen oft der allerkleinste Anteil. Und dann können die Kommunen über das Geld aus diesen Programmen noch nicht einmal frei entscheiden, sondern müssen es zweckgebunden verwenden. Das ist ein inakzeptables Vorgehen; auf diese Weise finanzieren die Kommunen am Ende sich selbst. Was wir stattdessen brauchen, sind originäre Landesmittel für unsere Städte und Gemeinden.“
Die Landtagsabgeordnete ging auch auf die seit Jahren chronische Unterfinanzierung der Krankenhäuser durch die Landesregierung ein. Die ausreichende Finanzierung der Krankenhäuser liege nicht im freien Ermessen der schwarz-grünen Regierung, sondern ist ihre gesetzliche Verpflichtung, mahnt Hartdegen an.
Für den Bereich der Mobilität von Schülern, fordert Hartdegen ein Hessen-Ticket für alle Kinder. Es sei ungerecht, dass oft wenige Meter Schulweg darüber entscheiden, ob ein Kind ein Ticket bekommt oder nicht. In der Praxis läuft das auf eine Zweiteilung hinaus: Kinder, die auch in ihrer Freizeit das Ticket nutzen können und solche, die für jede Fahrt mit Bus oder Bahn zahlen müssen. Das sei wenig sinnvoll, so Hartdegen.
Nicht zuletzt stellte die Landtagsabgeordnete dar, dass sie sich mit Nachdruck für den Erhalt der Arbeitsplätze bei Kali und Salz und im Kalirevier einsetzen wird: „Dass es im ländlichen Raum gute, sozialversicherte und mitbestimmte Arbeitsplätze gibt, ist keine Selbstverständlichkeit. Diese zu erhalten und mit politischen Spielchen nicht zu gefährden, hat eine hohe Priorität für mich.“
Zu Hartdegens Ersatzkandidat wurde der 28jährige René Petzold aus Bad Hersfeld gewählt.
Bildunterschrift für Wahlkreisdelegiertenkonferenz von links nach rechts: Unterbezirksvorsitzender Torsten Warnecke, Ersatzkandidat René Petzold, Direktkandidatin und Landtagsabgeordnete Tanja Hartdegen, Philippsthals Bürgermeister Timo Heusner und Versammlungsleiter Thomas Giese.
Jahreshauptversammlung am 09.09.2022
Neumitglieder 2022
SPD-Ortsverein Schenklengsfeld:
Jahreshauptversammlung am 8. Oktober 2021
Die diesjährige Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Schenklengsfeld findet am Freitag, 8. Oktober 2021, um 18:00 Uhr, im Gasthaus “Zur Linde“ in Schenklengsfeld statt. Neben den Berichten , der Neuwahl des Vorsitzenden und der Wahl von Delegierten steht die Ehrung von langjährigen Mitgliedern auf der Tagesordnung. Zudem gibt’s aktuelle Informationen aus der Gemeinde- und Kreispolitik. Im Anschluss an die Versammlung lädt der Ortsverein zu einem gemeinsamen Essen ein.
Die Versammlung findet unter Einhaltung der aktuellen Hygienebestimmungen aufgrund der Corona-Pandemie statt. Bitte bringt einen Mund-Nasen-Schutz mit. Alle Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Wegen der Bestellung des Essens bitten wir um Anmeldung bei Christa Landsiedel in der SPD-Geschäftsstelle Bad Hersfeld, Telefon 06621-50650 / E-Mail: christa.landsiedel@spd.de.
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SPD-Stammtisch im „Gasthof zur Linde“
Gut gelaunt eröffnete der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Schenklengsfeld, Gunter Müller, den Stammtisch am 17.09.2021 im Pavillon des Gasthofes „Zur Linde“
Begrüßen konnten die Schenklengsfelder Genossinnen und Genossen den Staatsminister für Europa beim Bundesminister des Äußeren Michael Roth. Er informierte zur aktuellen Bundestagswahl und beantwortete bereitwillig Fragen der Besucherinnen und Besucher.
Auch die neue Abgeordnete im Hessischen Landtag, Tanja Hartdegen, ging auf Fragen ein und berichtete aus Wiesbaden. Fraktionsvorsitzender René Petzold konnte über einige interessante Themen aus dem Kreistag informieren.
Bürgermeister Carl Christoph Möller, der mit Ehefrau als Gast zugegen war, schilderte den aktuellen Stand verschiedener Angelegenheiten. So zum Beispiel über die Probleme beim Abwasser und die Bemühungen zum Gewerbegebiet sowie zu Bauplätzen in der Gemeinde.
Neumitglied Thomas Giese, Geschäftsführer des SPD-Unterbezirks Hersfeld-Rotenburg stellte sich vor und konnte in seiner informativen Ansprache die Anwesenden begeistern.
Wir können uns nur wünschen, dass der Zuspruch beim nächsten Stammtisch wieder so gut wird!
Bilder zum Stammtisch (17.09.2021)
SPD Schenklengsfeld stellt zwei Anträge und eine Anfrage„Sirenen sind wichtige Ergänzung zu digitalen Warnmöglichkeiten“
PRESSEMITTEILUNG vom 10. September 2021
SPD Schenklengsfeld stellt zwei Anträge und eine Anfrage
„Sirenen sind wichtige Ergänzung zu digitalen Warnmöglichkeiten“
Die SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung Schenklengsfeld hat für die nächste Sitzung der Gemeindevertretung am 30.09.2021 einen Antrag gestellt, der fordert, die vorhandenen Sirenenanlagen zur Bevölkerungswarnung zu überprüfen und ggf. instand zu setzen.
Der Fraktionsvorsitzende René Petzold erklärt dazu: „Neben den digitalen Warnmöglichkeiten über das Smartphone sind auch analoge Gefahrenwarnungen an die Bevölkerung wichtig und können im Ernstfall Menschenleben retten. Die Flutkatastrophen der letzten Monate haben die Wichtigkeit eines umfassenden Warnsystems noch einmal gezeigt.“
In einem weiteren Antrag fordern die Genossen die Aufnahme der Schenklengsfelder Linde in die Liste der Nationalerbe-Bäume. Petzold erläutert dazu: „Leider ist es nicht gelungen unsere Linde als Weltnaturerbe anerkennen zu lassen. Der neue Antrag ist ein weiterer Versuch, den ältesten Baum Deutschlands aufzuwerten und überregional bekanntzumachen. Eine Aufnahme in die Liste der Nationalerbe-Bäume wäre außerdem mit Fördergeldern zum Erhalt unseres Wahrzeichens verbunden.“
In einer Anfrage fordert die SPD außerdem eine umfassende Aufklärung über die Geschehnisse rund um die Glocke im Ortsteil Konrode. Dies sei wichtig, um der Öffentlichkeit alle Fakten rund um das An- und Abstellen der Glocke zugänglich zu machen, erklärt Petzold abschließend.
Stammtisch mit Michael Roth am 17. September 2021
Der SPD-Ortsverein Schenklengsfeld lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum einem Stammtisch ein. Er findet am Freitag, 17. September 2021, um 17:30 Uhr im Gasthaus „Zur Linde“ statt. Prominenter Gast wird Michael Roth, Bundestagsabgeordneter und Staatsminister für Europa, sein. Er wird mit den Gästen aktuelle bundespolitische Themen diskutieren und für die anstehende Bundestagswahl am 26. September werben. Der SPD-Ortsverein freut sich auf Ihre zahlreiche Teilnahme.
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SPD-Ortsverein Schenklengsfeld:
Gewinner des Kommunalwahl-Bilderrätsels wurden ermittelt
SCHENKLENGSFELD. Anlässlich der Kommunalwahl am 14. März 2021 hat der SPD-Ortsverein Schenklengsfeld in seiner Wahlbroschüre ein Bilder-Preisrätsel angeboten. Die 10 Fragen rund um Natur, Politik und Allgemeinwissen zur Großgemeinde Schenklengsfeld ergaben das Lösungswort: Liste 3: SPD. Jetzt wurden die Gewinner ermittelt und die Preise überreicht.
Der 1. Preis (5 Drachentaler) ging an Hildegard Heiderich in Wehrshausen. Zweiter Gewinner (3 Drachentaler) ist Jan Krüger aus Schenklengsfeld. Als 3. Preis bekam Karl Daube aus Hilmes 1 Drachentaler. Bei dem Drachentaler handelt es sich um eine Währung der Gewerbegemeinschaft Schenklengsfeld. Ein Taler hat einen Wert von 10 Euro.
Der SPD-Ortsverein gratuliert herzlich und bedankt sich bei allen Preisrätsel-Teilnehmern, die sich die Zeit genommen haben, das Bilderrätsel zu lösen und am Gewinnspiel teilzunehmen.
PRESSEMITTEILUNG
10Juni 2021
SPD Schenklengsfeld fordert Wiederaufbau eines Sparkassenterminals
„Auch in Zeiten von Onlinebanking müssen Überweisungen vor Ort möglich sein“
Schenklengsfeld:
Die SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung Schenklengsfeld hat für die nächste Sitzung der Gemeindevertretung am 01.07.2021 einen Antrag gestellt, der fordert, das abgebaute Selbstbedienungsterminal der Sparkasse in Schenklengsfeld wieder zu installieren.
Der Fraktionsvorsitzende René Petzold erklärt dazu: „Seit einiger Zeit ist anstatt von zwei nur noch ein SB-Terminal in der Sparkasse Schenklengsfeld vorhanden. Da auch in den Nachbarkommunen ein Abbau der Serviceleistungen festzustellen ist, kommt es insbesondere für Bürgerinnen und Bürger von Schenklengsfeld zu langen Wartezeiten, da viele Menschen das letzte vorhandene SB-Terminal nutzen möchten.“
Auch in Zeiten von Onlinebanking müsse es den Menschen weiterhin ermöglicht werden, ihre Überweisungen in den Räumlichkeiten der Sparkasse vorzunehmen, ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Thilo Weimar. Hierin sei auch ein Teil der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum zu sehen.
Kläranlage Malkomes
Kandidaten der SPD-Liste für die bevorstehende Kommunalwahl am 14. März 2021 trafen sich in Malkomes, um sich von Bürgermeister Möller die Problematiken im Zusammenhang mit der Lösung der Abwasserfrage vortragen zu lassen. Aktuell gibt es fünf Varianten:
- Druckleitung nach Bad Hersfeld (Prüfung abgeschlossen)
- Druckleitung nach Bad Hersfeld + Bodenfilter (Prüfung noch nicht abgeschlossen)
- Druckleitung nach Bad Hersfeld +kurzfristige Reduzierung des Fremdwasseranteils
(Prüfung noch nicht abgeschlossen) - Neubau einer Kläranlage (Prüfung abgeschlossen)
- Umbau der bestehenden Anlage zur SBR Anlage (Prüfung noch nicht abgeschlossen)
Bei der auf den ersten Blick vielleicht schnellen und einfachen Lösung, der Druckleitung nach Bad Hersfeld, sieht die SPD riesige finanzielle Nachteile auf die Schenklengsfelder Bevölkerung zukommen. Diese Variante wird übrigens von der Unteren Wasserbehörde aus dem Landratsamt dringend empfohlen, um nicht zu sagen, gefordert.
Die Problematik besteht in Schenklengsfeld darin, dass wir z.Z. noch 85 % Fremdwasseranteil im zu klärenden Wasser haben. Bis dies alles bereinigt ist, gehen noch einige Jahre ins Land und viele Millionen aus der Rathauskasse heraus. In Bad Hersfeld wird mit uns aber anhand der eingeleiteten Kubikmeter abgerechnet, was den Abwasserpreis verdoppeln würde. Das ist keine Lösung, das ist nicht hinnehmbar.
Die SPD strebt eine Veränderung an, die technisch möglich und schon im Einsatz ist und den Abwasserpreis, wenn überhaupt, nur wenige Cent nach oben verändern würde. Auch hier kann sich die Gemeinde Friedewald mit anschließen. Sollte dies geschehen, sinkt der Abwasserpreis sogar. Diese Anlage würde etwa 850.000 € kosten, also deutlich weniger, als die anderen Alternativlösungen.
Von links nach rechts: Marco Pfromm, Cornelia Mörmel-Roßbach, Thilo Weimar, Bürgermeister Carl Christoph Möller, Martin Hensel, René Petzold, Nora Mannel und Georg Pfromm. Das Bild wurde vor der Kläranlage im Ortsteil Malkomes aufgenommen. Foto: Hesse/nh
Wir unterstützen Torsten Warnecke als Landratskandidaten
Torsten Warnecke ist engagiert, entschlossen und möchte nicht nur verwalten, sondern gestalten. Sein bisheriger Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger hier im Landkreis Hersfeld-Rotenburg ist vorbildlich. Mit ihm wird wieder eine bessere Kommunikation über die Parteigrenzen hinweg ins Landratsamt einziehen. Schwerpunkte seiner Arbeit sind: Sichere Arbeitsplätze, gute Schulen, zuverlässiges Gesundheitswesen, bessere Straßen.
Daher unsere Bitte an Sie als Wählerinnen und Wähler: Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und wählen Sie Torsten Warnecke zum nächsten Landrat unseres schönen Landkreises.
Malkomes - Es stinkt zum Himmel
Im Ortsteil Malkomes kommt es seit einigen Jahren zu massiven Geruchsbelästigungen aus dem Kanalbereich. Geld war zwar regelmäßig im Haushalt eingestellt worden, die Ursachen wurden aber nie richtig bekannt.
Bürgermeister Carl Christoph Möller nahm sich dieser Thematik persönlich an und fand eine Fachfirma, welche dieses Problem verhältnismäßig kostengünstig, für ca. 20.000 €, dauerhaft lösen kann. Ursprünglich war schon mal der sechsfache Betrag des jetzt Notwendigen im Gespräch.
Das Problem entsteht im Druckregelschacht der Leitung in Dinkelrode. Dort wird dann auch der Hebel angesetzt und insbesondere die Anwohner der Dinkelroder Straße sehen diesem Termin erwartungsvoll entgegen, wie uns ein Betroffener beim Vor-Ort-Termin mitteilte.
Von links: Georg Pfromm, Bürgermeister Möller, Marco Pfromm und Gunter Müller beim Vor-Ort-Termin in Malkomes
Bauplätze zur Wohnbebauung auf dem Gelände an der Obermühle
Die Tinte auf dem notariellen Kaufvertrag für eine Fläche im Grenzbereich der Gemarkungen Schenklengsfeld und Konrode für vier Bauplätze war noch nicht ganz getrocknet, als sich Herr Bürgermeister Möller dankenswerterweise bereit erklärte, ein weiteres Baugelände an der Obermühle vorzustellen. BGM Möller ließ bei seiner Präsentation des Geländes den langen Werdegang bis zum heutigen Tag noch einmal Revue passieren und stellte eine Vorplanung für insgesamt elf Bauplätze auf diesem Areal vor, die mit einer Größe von jeweils gut 600 Quadratmetern geplant werden.
Foto: Bürgermeister Möller (links) stellt den neuen Bebauungsplan an der Obermühle vor.
So sieht der Bebauungsplan für die neuen Bauplätze an der Obermühle aus:
SPD betont Wichtigkeit des Bauhofs für Gemeinde Schenklengsfeld
Petzold: „Wir sind für einen unbedingten Erhalt des gemeindlichen Bauhofs.“
Bei einem Vor-Ort-Termin hat sich die SPD-Schenklengsfeld bei den Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofs für die Arbeit während des Wintereinbruchs bedankt. Die Dankesworte stellvertretend entgegengenommen hatte Bürgermeister Carl Christoph Möller.
René Petzold, der Spitzenkandidat der SPD-Schenklengsfeld bei den Kommunalwahlen am 14. März 2021, erklärt dazu: „Wir bedanken uns herzlich bei den Bediensteten des gemeindlichen Bauhofs für den in diesem Winter unter erschwerten Bedingungen ausgezeichnet durchgeführten Winterdienst. Neben den Fahrern der Räumfahrzeuge sind dabei besonders die Handtrupps zu nennen.“
Petzold erläutert weiter, dass durch die Mitarbeiter des Bauhofs der gemeindliche Haushalt mittlerweile spürbar im sechsstelligen Bereich entlastet werde. Anders sei eine Konsolidierung, wie sie nun im Rahmen des Haushaltsentwurfs vorgelegt und am 11.03.2021 in der Gemeindevertretung beschlossen werden soll, nicht vorstellbar.
„Beispielhaft sind hier die Maßnahmen für die Löschwasserreserve in Landershausen, die vorgeschriebenen Feuerwehrparkplätze in Oberlengsfeld oder der Parkplatz am ehemaligen Schäferhaus in Schenklengsfeld zu nennen.“, erläutert Petzold weiter. „Wir sind, nicht zuletzt aufgrund dieser wichtigen Arbeit, für einen unbedingten Erhalt und ggf. weiteren Ausbau des gemeindlichen Bauhofs.“
Bürgermeister Carl Christoph Möller ergänzt: „Sobald die vorbereitenden Arbeiten zur Beantragung eines Zuschusses für den Hochwasserschutz im Bereich des Gewerbegebiets abgeschlossen sind, soll der Bauhof auch in diesem Bereich eingesetzt werden. Bei dieser Maßnahme geht es um mehrere hunderttausend Euro, die gemeindeintern mit unserem zur Verfügung stehenden Maschinenpark erbracht werden können. Wir streben einen Zuschuss in Höhe von rund 400.000 € an.“
PRESSEMITTEILUNG vom 08.02.2021
SPD unterstützt Schaffung eines Gewerbegebiets an der Autobahn 4
Warnecke: „Nicht allein Schenklengsfeld würde profitieren, sondern ebenso Nachbarkommunen und der Landkreis.“
Schenklengsfeld: Bei einem Vor-Ort-Termin am vergangenen Samstagvormittag hat sich die SPD-Schenklengsfeld einen Überblick über das geplante Gewerbegebiet an der Autobahn 4 in der Nähe des Ortsteils Wippershain verschafft. Mit dabei war der Landratskandidat der SPD Hersfeld-Rotenburg, Torsten Warnecke, dem von Bürgermeister Carl Christoph Möller die positive Machbarkeitsstudie übergeben wurde.
Möller erklärte hierzu: „Mit der Möglichkeit der Schaffung eines Gewerbegebiets von mehreren Dutzend Hektar Größe haben wir ein echtes Filetstück für Schenklengsfeld in unseren Händen. Neben der Belebung der Region können wir so unsere Gemeinde durch zu erwartende Gewerbesteuereinnahmen in 6 bis 7 Jahren, an Stelle von 100 Jahren entschulden. In Folge dessen könnten auch die Steuern schneller als erwartet gesenkt werden. Ich freue mich, dass unser Landtagsabgeordneter Torsten Warnecke diese Chance erkennt und mir seine Unterstützung zugesichert hat.“
Warnecke zeigte sich erfreut über die Einladung und sagte: „Die Machbarkeitsstudie zeigt, dass hier etwas Großes entstehen kann. Zugleich kann sich hier eine Entlastung für die Mobilitätsregion Hersfeld-Rotenburg ergeben. Ein solches Projekt, das eine Reihe verkehrlicher Problemstellungen mit lösen kann, verdient Unterstützung. Das möchte ich gerne anbieten. Selbstverständlich täte ich dies auch als Landrat des Landkreises Hersfeld-Rotenburg. Denn nicht allein Schenklengsfeld würde profitieren, sondern ebenso Nachbarkommunen und der Landkreis.
René Petzold, der Spitzenkandidat der SPD-Schenklengsfeld bei den Kommunalwahlen am 14. März 2021, ergänzt: „Viele haben das Projekt Gewerbegebiet Autobahn bis jetzt belächelt und hielten es für nicht umsetzbar. Die Studie zeigt, dass wir in unserer Großgemeinde tatsächlich in erheblichem Umfang Gewerbe ansiedeln können, ohne die Bürgerinnen und Bürger von Schenklengsfeld dadurch zu belasten. Hier bietet sich uns eine echte Chance für die nächsten Jahrzehnte, die die SPD ergreifen wird. Wir hoffen, dass auch die anderen politischen Kräfte nach der Kommunalwahl diese Chance erkennen und davon Abstand nehmen, alle Projekte, die die SPD oder der Bürgermeister einbringen, pauschal abzulehnen. Die SPD-Mitglieder im Gemeindevorstand und Bürgermeister Möller haben hier eine tolle Vorarbeit geleistet, auf die wir stolz sind und gemeinsam darauf aufbauen wollen.“
Für die SPD-Schenklengsfeld
René Petzold
SPD-Spitzenkandidat für die Gemeindevertretung Schenklengsfeld
An die Mitglieder
im SPD-Ortsverein Schenklengsfeld
Schenklengsfeld, im Januar 2021
Liebe Genossinnen, liebe Genossen!
Das vergangene Jahr war ohne Frage ein ganz besonderes Jahr mit besonderen Herausforderungen. Der Corona-Virus hat kurzerhand die ganze Welt lahmgelegt. Erst schleichend, dann mit voller Kraft. Viele von Euch sorgen sich um Ihre Lieben, um Gesundheit, Beruf und Freunde. Das vergangene Weihnachtsfest sowie der Jahreswechsel waren für einige keine “frohe Zeit“.
Doch wir sollen und wollen uns nicht nur mit diesen Eindrücken von 2020 verabschieden. Mut und Zuversicht, eindrucksvolle Hilfsbereitschaft, Menschen, die über sich hinausgewachsen sind – all das hat das vergangene Jahr 2020 auch gebracht. Inzwischen gibt es verschiedene Impfstoffe und so hoffen wir darauf, dass irgendwann der Begriff “normales Leben“ wieder schätzenswert wird.
In einer solchen Zeit an Wahlkampf denken? Das ist schwierig! Aber trotzdem wichtig. Wahlkampf ist ein zentraler Bestandteil unserer Demokratie.
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie wird der bevorstehende Kommunal- und Landratswahlkampf kein Wahlkampf wie jeder andere werden. Es wird schwer, unsere Schenklengsfelder Mitbürgerinnen und Mitbürger persönlich zu erreichen. Hausbesuche werden nach derzeitigem Stand wohl nicht stattfinden können, da das Klingeln an der Tür in Corona-Zeiten vielleicht als störend empfunden werden kann.
Auch Veranstaltungen wie unser SPD-Neujahrsempfang und die Einladung zu Veranstaltungen mit inhaltlichen Themen werden nicht stattfinden können.
Wahlkampf in der Pandemie-Krise muss anders klingen, muss eine andere, leisere Tonart anschlagen. Wir sollten daher auf eine Mischung aus Online- und Retro-Wahlkampf mit einem Flyer, Plakaten, und kleinen Geschenken setzen. Einen Mund-Nasen-Schutz mit einem Schenklengsfelder Logo haben wir bereits herstellen lassen. Wir sollten sachlich, fair und respektvoll um die besten Ideen und Personalvorschläge für unsere Gemeinde ringen. Wir sollten den Menschen zeigen, dass wir uns der schwierigen Situation bewusst sind und dass wir verantwortungsvoll damit umgehen.
Selbstverständlich werden wir auch unseren Landratskandidaten Torsten Warnecke in seinem Wahlkampf unterstützen, sei es beim Verteilen von Flyern oder bei anderen Aktionen.
Ganz persönlich möchte ich mich bei Euch für die Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken. Ich wünsche Euch und Euren Familien, Freunden und Bekannten von Herzen alles Gute, beste Gesundheit und ein für uns alle besseres Jahr 2021.
Mit herzlichen Grüßen
Euer
Gunter Müller (Vorsitzender)
Einladung zur Jahreshauptversammlung am 7. 10. 2020
>>> JHV-Einladung mit Wahlen (PDF)
>>> Rückmeldung JHV (PDF)
DANKE
Der SPD-Ortsverein Schenklengsfeld wünscht allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern alles, alles Gute und viel Gesundheit, um die derzeitige Corona-Krise gut durchzustehen. Unser großer Dank gilt allen Menschen in unserer Gemeinde, die in diesen Zeiten für uns da sind. Wir schließen ausdrücklich alle Menschen in unseren Dank mit ein, die an so vielen Stellen in unserer Gemeinde, in unserer Gesellschaft, dafür sorgen, dass es weitergehen kann.
Weihnachtsbrief 2019
Einladung zur Jubiläumsfahrt
Stammtisch am 5. September 2019
Rathaus-Sanierung, Haushaltslage und Kanalisation haben den 4. Stammtisch der Schenklengsfelder SPD bestimmt. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Gunter Müller begrüßte rund 15 interessierte Bürger im Gasthof „zur Linde“.
Das Thema Wasser, Abwasser bewegt nach wie vor die Menschen in unserer Gemeinde. Hierzu berichtete, Georg Pfromm, Mitglied des Gemeindevorstandes.
Auch die Parksituation an der Linde war Thema. Um den Lindenplatz überwiegend Autofrei zu gestalten, sollen ein Platz an der Hersfelder Straße sowie ein Grundstück im „Schwarzen Grund“ angekauft und zu Parkplätzen gemacht werden. So ein Vorschlag von Karl Honikel. Besucher hätten dann direkten Zugang zum nahgelegenen Lindenplatz.
Diese Idee sollte auf jeden Fall geprüft und weiter verfolgt werden, waren sich die Stammtischbesucher einig.
Liebe Genossinnen, liebe Genossen,
die Sommerferien sind zu Ende und der Alltag hat uns wieder. Die SPD steht vor großen Herausforderun-gen. So gilt es, nach dem Rücktritt von Andrea Nahles die Position des Parteivorsitzes neu zu wählen. Mehrere Kandidaturen gibt es inzwischen.
Am Montag, 16. September 2019, um 19:00 Uhr, werden sich alle Kandidatinnen/Kandidaten im “wort-reich“ Bad Hersfeld vorstellen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, meldet Eure Teilnehme umgehend beim SPD-Bezirk Hessen-Nord (Telefon: 0561-700100 oder E-Mail: bezirk.hessen-nord@spd.de) an.
Einladung zum Stammtisch am 5. September 2019
Am Donnerstag, 5. September 2019, findet um 19 Uhr im Gasthaus “Zur Linde“ unser vierter Stammtisch in diesem Jahr statt. Dieses Mal wollen wir mit unseren Gästen über aktuelle Themen aus der Schenk-lengsfelder Gemeindepolitik sprechen. So sollen zum Beispiel die Verkehrs- und Parksituation in der Kerngemeinde und die mögliche Einführung von Geschwindigkeitsbegrenzungen diskutiert werden. Zu-dem soll die finanzielle Situation unserer Kommune Thema sein. Mitglieder aus dem Gemeindevorstand sowie die SPD-Fraktionsvorsitzende werden für Fragen zur Verfügung stehen.
Jubiläumsfahrt des Ortsvereins am 29. September 2019
Bei einem Treffen des geschäftsführenden Vorstandes am 1. August 2019 haben wir einstimmig beschlos-sen, unser 100-jähriges Jubiläum des Ortsvereins nicht wie üblich mit einem Festkommers zu feiern. Am Sonntag, 29. September 2019, wollen wir eine gemeinsame Busfahrt unternehmen, zu der wir Euch herz-lich einladen. Alle Einzelheiten findet Ihr in der beigefügten Ausschreibung. Bitte meldet Euch umgehend bei Christa Landsiedel in der SPD-Geschäftsstelle (Telefon: 06621-50650 , Fax: 06621-506570 oder E-Mail: christa.landsiedel@spd.de) oder Johannes Hesse (Telefon: 06621-915394 oder E-Mail: johhesse@t-online.de) an.
Weitere Termine 2019
Der fünfte Stammtisch ist für Mittwoch, 30. Oktober 2019, 19:00 Uhr, im Gasthaus „Zur Linde“ vorgese-hen. Das Thema wird noch festgelegt.
Am Sonntag, 8. Dezember 2019, ab 10:00 Uhr, wollen wir mit unserer Halbjahresversammlung und einem anschließenden Adventsbrunch das Jahr ausklingen lassen.
Mit solidarischen Grüßen
Euer
Gunter Müller
Vorsitzender
Stammtisch des SPD-Ortsvereins Schenklengsfeld am 04. Juli 2019
Rund 20 Genossinnen und Genossen diskutierten gestern Abend im Gasthof "Zur Linde" über aktuelle Themen - von Bundes-SPD über Schenklengsfeld bis Europa. Zu Beginn hatte Vorstandsmitglied René Petzold ausführlich und hochinteressant die Gedanken der Jungsozialisten zu einer zukünftigen Gesellschaft vorgestellt.
Es war wieder einmal eine erfolgreiche Veranstaltung die gezeigt hat, dass augenblicklich zu vielen politischen Themen dringender Gesprächsbedarf besteht. Nicht nur innerhalb der SPD.
Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD Ortsverein Schenklengsfeld
An die Mitglieder
im SPD-Ortsverein Schenklengsfeld
Schenklengsfeld, 17. Juni 2019
Liebe Genossinnen, liebe Genossen,
der Hessentag ist vorüber, der Alltag kehrt zurück. Nicht nur aus Sicht des DRK-Kreisvorsitzenden bin ich erfreut, dass während der Zeit des Hessentages schlimme Unfälle und Katastrophen ausgeblieben sind.
Aus Sicht der SPD gibt es momentan nicht so viel Erfreuliches zu berichten. Und das, obwohl unser Ortsverein in diesem Jahr sein 100 jähriges Bestehen feiert. In den letzten Wochen haben sogar einige die Befürchtung geäußert, unser Jubiläumsjahr könnte das letzte Jahr der SPD sein. Andere meinen, sie wollten aus der Partei austreten, wenn nicht vieles sehr schnell besser wird.
Wenn wir ehrlich miteinander diskutieren wollen, sollten wir zunächst festhalten, dass der Trend gegen unsere SPD bereits seit Beginn dieses Jahrtausends eingetreten ist. Zunächst haben uns viele ehemalige Mitglieder und Wähler verübelt, dass wir federführend durch angebliche Reformen tiefe Einschnitte in den Sozialstaat verursacht haben. Spätestens während der Kanzlerschaft Schröders begann der Vorwurf, wir hätten Millionen von Menschen ihre Sicherheit genommen, Wirkung zu zei-gen. Wir haben inzwischen die Hälfte unserer Mitglieder (selbstverständlich mitunter auch aus anderen Gründen) verloren. Unsere Wahlergebnisse haben sich von über 40 % auf zuletzt 15 % reduziert. Im Bund werden wir zur Zeit mit 11 % gehandelt. Sicherlich können diese Werte noch weiter nach unten gehen.
Ist die SPD wirklich am Ende?
Meiner festen Überzeugung nach müssen wir die größte Krise unserer Partei seit 1949 als Chance eines Neuanfangs begreifen. Wir müssen fast alles hinterfragen, nicht nur die Werte unserer Partei, die uns vor über 150 Jahren bereits geprägt haben, gilt es zu verteidigen. Wir müssen insbesondere unsere hauptberuflichen Parteifreunde und Mandatsträger hinterfragen und zumindest die Utopie einer Gesellschaft entwerfen, die wir als ideal ansehen.
Außen- und innenpolitisch brauchen wir die eine sozialdemokratische Partei.
Die Supermächte haben bereits begonnen, Europa und damit auch unserem Land ihre Vorstellungen des „Zusammenarbeitens“ aufzuzwingen. Nahezu überall ist der Frieden zumindest gefährdet. Hier braucht es Friedenspolitiker in der Art von Willy Brandt, die das Bild einer friedlichen Weltordnung entwickeln können. Das kann nur die SPD!
Rechtsradikale Strömungen sind nicht nur im Osten unseres Landes im Vormarsch. Was noch schlimmer ist, das rechte Gedankengut ist in so vielen Köpfen angekommen. Unser friedliches Zusammen-leben wird nicht von Flüchtlingen sondern durch das braune Gedankengut und die rechten Hetzer gefährdet. Die SPD hat in ihrer stolzen Geschichte gezeigt, wie sie den Faschisten entgegentritt. Die-sen Mut braucht unsere heutige SPD! Wir brauchen einen oder eine wie Herbert Wehner.
Unsere Umwelt ist mehr als gefährdet. Die Arbeits- und Wirtschaftswelt wird sich dramatisch verändern. Ohne Angst machen zu wollen sollten wir ehrlich zum Ausdruck bringen, dass es in einigen Bereichen des Wirtschaftens und der Umwelt „5 vor 12“ ist.
Unsere Mitmenschen und wir selbst brauchen die SPD, um das maßlose Wirtschaften zu zügeln, da-mit die Menschheit nicht in absehbarer Zeit von einigen weltweit agierenden Unternehmen allein beherrscht wird. Nur eine international aufgestellte SPD, die auch vor Ort das Leben der Menschen besser gestalten will, kann uns Mut auf Zukunft geben!
Also liebe Genossinnen und Genossen,
in der Krise sollten wir alle enger zusammenstehen. Wir müssen persönliche Eitelkeiten und Karriere-planungen zurückstellen und solidarisch unsere SPD erneuern. Helft mit, bringt Euch ein!
Wir laden Euch herzlich zu einem weiteren SPD-Stammtisch am
Donnerstag, 4. Juli 2019, 19:00 Uhr
im Gasthaus „Zur Linde“
ein. Ich habe René Petzold gebeten, einführende Gedanken der Jungsozialisten zu einer zukünftigen Gesellschaft vorzustellen. Es gibt wie immer genügend Möglichkeiten, auch an diesem Abend miteinander ins Gespräch zu kommen.
Unser 100-jähriges Jubiläum des Ortsvereins wollen wir am
Freitag, 20. September 2019
im Bürgerhaus Schenklengsfeld
mit einer etwas anderen Jubiläumsfeier gestalten. Auch hier seid Ihr schon alle herzlichst eingeladen.
Weitere Infos mit Details werden wir Euch noch bekannt geben.
Mit solidarischen Sommergrüßen
Euer
Gunter Müller
Vorsitzender
„Europa":
Über dieses Thema referierte Thomas Giese, SPD-Unterbezirksgeschäftsführer und Europawahlkandidat, beim Stammtisch des SPD-Ortsvereins Schenklengsfeld am 16. Mai 2019 im Gasthof "Zur Linde"
Eine der größten, wenn nicht die größte Leistung eines vereinten Europas ist der Frieden auf dem Kontinent, auf welchem sich vorher grausame Kriege, unermessliches Leid und unbeschreibliche Tragödien abgespielt hatten. Giese wies mit Recht sehr deutlich darauf hin, dass die EU nicht nur eine Wirtschaftsgemeinschaft sei, sondern eine Friedensorganisation, die nicht ohne Grund den Friedensnobelpreis erhalten habe. " Denn seit über 70 Jahren herrscht Frieden in Europa. Ehemalige Erzfeinde sind inzwischen zu Partnern, ja zu Freunden geworden.
Für seinen engagierten Vortrag dankte der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, Gunter Müller: „Herzlichen Dank, Thomas Giese, für die verständlichen Ausführungen zu dieser äußert komplexen und aktuellen europäischen Thematik. Die etwa 20 Anwesenden diskutierten nach Abschluss des SPD-Stammtisches noch angeregt über weitere aktuelle Themen.
Pressemitteilung der SPD-Fraktion Schenklengsfeld vom 14.03.2019
Jetzt reicht es!
„SPD fordert Rücktritt von Udo Langer“
Im Rahmen der Gemeindevertretersitzung der Gemeinde Schenklengsfeld vom 14.03.2019 kam es zu einem Abbruch der Sitzung. Grund war das geschlossene Verlassen des Sitzungssaals durch die Mitglieder der SPD-Fraktion. Im Vorfeld war über die Überweisung eines Antrags der Fraktion Die Bürgerliste in die entsprechenden Ausschüsse abgestimmt worden. Als daraufhin fraktionsübergreifend der Wunsch geäußert wurde, über den Sachverhalt zu diskutieren, fiel der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Udo Langer, zunächst einem Mitglied der SPD-Fraktion und im Anschluss einem Vertreter der Fraktion Die Bürgerliste wiederholt ins Wort.
Im weiteren Verlauf weigerte er sich, Wortmeldungen zuzulassen und erklärte den Tagesordnungspunkt, trotz offensichtlichen Diskussionsbedarfs, für abgeschlossen. Infolge dessen entschied sich die Fraktion der SPD, nach kurzer Sitzungsunterbrechung, dazu, dass eine Fortsetzung der Sitzung unter einer solchen Sitzungsleitung nicht weiter möglich ist und sorgte für einen Abbruch der Sitzung.
Die Fraktionsvorsitzende der SPD, Tanja Hartdegen, erklärt hierzu: „Herr Langer hat durch sein Verhalten gezeigt, dass eine respektvolle Durchführung einer Gemeindevertretersitzung unter seiner Führung nicht mehr möglich ist. Schon bei vergangenen Sitzungen fiel er wiederholt durch das unbegründete Entziehen von Wortmeldungen und den vorschnellen Abbruch von Tagesordnungspunkten auf.“
Besonders ärgerlich sei dies, so Hartdegen weiter, da die übergroße Mehrheit der Mitglieder der Fraktion Die Bürgerliste an einer sachorientierten Arbeit zum Wohle der Gemeinde interessiert sei. Herr Langer treibe in der ohnehin angespannten Situation in der Gemeinde Schenklengsfeld durch sein Verhalten weiter einen Keil zwischen die politischen Akteure.
„Wir fordern Herrn Langer deshalb dazu auf, von seinem Amt als Vorsitzender der Gemeindevertretung zurückzutreten“, erklärte René Petzold, Mitglied der SPD-Fraktion, weiter. „Gleichzeitig bitten wir die Fraktion Die Bürgerliste eine neue Kandidatin oder einen neuen Kandidaten für das Amt des Vorsitzenden vorzuschlagen, um zukünftig eine respektvolle Durchführung der Sitzungen zu garantieren. Diesen Vorschlag würden wir als Fraktion selbstverständlich mittragen.“
Der erste Stammtisch unseres SPD-Ortsvereins war ein voller Erfolg
Der erste Stammtisch unseres SPD-Ortsvereins war ein voller Erfolg. Über 20 Genossinnen und Genossen waren gekommen und diskutierten gestern im Gasthof „Zur Linde“ angeregt über Themen wie etwa die neue Gemeindepolitik, Gewerbeansiedlung, Finanzlage der Gemeinde und die bevorstehende 100-Jahrfeier unseres Ortsvereins.
Am Ende der Veranstaltung war sich der Vorsitzende des Ortsvereins Gunter Müller sicher, dass man auch in Zukunft in der Öffentlichkeit solche Stammtische veranstalten will.
Vielen Dank für euren Besuch und die guten Diskussionsbeiträge.
Pressemeldung vom 22. Januar 2019
Im Vorfeld der Wahl zum Europa-Parlament am 26. Mai wird der Ortsverein noch gesonderte Aktionen organisieren.
Gunter Müller bleibt Vorsitzender
SPD Schenklengsfeld wählt Vorstand und ehrt Jubilare
Konrode. Die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Schenklengsfeld haben in ihrer Jahreshauptversammlung im Dorfheim von Konrode einen neuen Vorstand gewählt. Als Vorsitzender wurde Gunter Müller im Amt bestätigt. Seine Stellvertreter sind Tanja Hartdegen, Johannes Hesse, Nora Mannel und René Petzold. Christa Landsiedel übernimmt von Werner Kümmel das Amt des Kassiers. Kümmel hat aus Altersgründen sein Amt nach sieben Jahren abgegeben. Er wurde mit einem Blumenstrauß verabschiedet. Neue Schriftführerin ist Sandra Dembinski. Zudem unterstützt Peter Lenz als Pressewart die Arbeit des Vorstandes. Als Beisitzer wurden Jan Olbricht, Georg Pfromm, Horst Hannich, Jürgen Baumgardt, Werner Fiedler und Rainer Daube bestätigt.
In seinem Jahresbericht schilderte Gunter Müller die Veranstaltungen und Aktionen des Ortsvereins. Vor der hessischen Landtagswahl war SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel war zu Gast in Schenklengsfeld und ließ sich von Wilhelm Steinhauer und Karl Honikel über den aktuellen Stand des Projekts “Wohnen an der Solz“ informieren. Dabei entstehen in einem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus in der Ortsmitte betreute Wohnungen für Senioren. Im Anschluss kamen Schenklengsfelder Bürgerinnen und Bürger im “Hyde-Park“ bei Bratwurst und Getränken mit Schäfer-Gümbel ins Gespräch. Zudem veranstaltete der Ortsverein einen „Hessen-Abend“ mit regionalen Spezialitäten und einem öffentlichen Interview, das Peter Lenz mit dem lokalen SPD-Landtagskandidaten Torsten Warnecke führte. Kurz vor dem Wahltermin fand noch eine Informationsveranstaltung zum Thema Straßenausbaubeiträge statt.
Thomas Giese, SPD-Unterbezirksgeschäftsführer und Kandidat für das Europaparlament, bekräftigte in seinem Grußwort die Vorzüge eines geeinten Europas. Diese zeigten sich beispielsweise in der Entsenderichtlinie für die faire Entlohnung von Arbeitskräften aus Nachbarländern und im gemeinsamen Eintreten für Frieden. Giese rief eindrücklich dazu auf, die Sozialdemokraten in Europa bei der Europawahl am 26. Mai zu stärken.
Torsten Warnecke, Landtagsabgeordneter und Unterbezirksvorsitzender, bedankte sich für die Unterstützung aus Schenklengsfeld im Landtagswahlkampf und unterstrich den Anspruch der SPD, weiterhin als Volkspartei zu gelten, trotz aktuell niedriger Umfragewerte. Er begründete dies u.a. mit dem Hinweis auf die große Zahl von aktiven Mitgliedern, kommunalen Mandatsträgern, Bürgermeistern und Landespolitikern bundesweit.
Für 40-jährige Mitgliedschaft in der SPD wurde Klaus Peter Jürgensen geehrt. Der Jubilar stammt aus Norddeutschland und war im Februar 1979 in den SPD-Ortsverein Stein in Schleswig-Holstein eingetreten. Seit 1998 wohnt er mit seiner Ehefrau in Wüstfeld und gehört dem Ortsverein Schenklengsfeld an.
Für sein 25-jähriges Parteijubiläum wurde der Ortsvereinsvorsitzende Gunter Müller geehrt. Er stammt aus einem sozialdemokratischen Elternhaus und trat im März 1994 in Marburg in die SPD ein. Sein Vater war lange Jahre Bürgermeister in Biedenkopf. Auch seine Mutter war aktive Sozialdemokratin.
Bild: siehe unter "Ehrungen"
Endspurt im Landtagswahlkampf 2018
Ohne Wahlhelfer keine unabhängigen Wahlen
Unterhaltsamer Hessen-Abend in Konrode !
Der PSD-Ortsverein Schenklengsfeld hatte zu Gesprächen und Spezialitäten aus dem Hessenland eingeladen und viele sind gekommen. Höhepunkt des Abend ein Interview von Peter Lenz (ehemaliger Redakteur der Hersfelder Zeitung) und dem SPD-Landtagsabgeprdneten Torsten Warnecke.
Landtagswahl 2018 – Torsten Warnecke – Ihr SPD-Kandidat im Wahlkreis Hersfeld.
Landtagswahl 2018 – unsere Kandidatin Tanja Hartdegen
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Bei hochsommerlichen Temperaturen machte Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD) bei seiner Sommerreise durch Hessen in Schenklengsfeld Station.
Begleitet wurde er vom SPD-Landtagsabgeordneten Torsten Warnecke. Nach einem Besuch des Hausarztzentrums in Eiterfeld, informierte sich der SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahlen in Schenklengsfeld über das Projekt „Wohnen an der Stolz“. Hier schafft der Förderverein „Altengerechtes/Betreutes Wohnen“ neun barrierefreie Wohnungen, die im kommenden Jahr bezugsfertig sein sollen.
Im nahe gelegenen Rathaus-Park suchte Schäfer-Gümbel das Gespräch mit den Bürgern und stellte die Schwerpunkte seines Wahlprogramms vor. Bildungsgerechtigkeit, Sicherung der Mobilität und Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bezeichnete er als die drei „dicken Brocken“, die er als Chef einer zukünftigen Landesregierung anfassen wolle. Insbesondere die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sei das Thema des kommenden Jahrzehnts. (tl)
Bericht der Hersfelder Zeitung vom 30.07.2018 / Bericht Landsiedel / Fotos: Karl Honikel
Thorsten Schäfer-Gümbel
… wird am Montag, 30. Juli 2018, zur Mittagszeit unsere Gemeinde Schenklengsfeld besuchen. Er wird sich vom Förderverein Altengerechtes betreutes Wohnen e. V. das Konzept und den aktuellen Stand der Umbauarbeiten des ehemaligen Böckler-Hauses zu neun Wohneinheiten „Wohnen an der Solz“ für Senioren vorstellen lassen.
Im Anschluss lädt der SPD-Ortsverein Schenklengsfeld gegen 11.45 Uhr in den Hyde-Park in Schenklengsfeld ein. Die örtlichen Genossinnen und Genossen sowie deren Landesvorsitzender freuen sich auf Gespräche bei Bratwurst und kühlen Getränken.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!
Sanierung der Landesstraßen
Liebe Genossinnen und Genossen,
anbei das erschreckende Ergebnis der Fragestunde im Landtag zu den Perspektiven der Sanierung der Landesstraßen.
Ein schönes Wochenende wünschend, mit einem herzlichen Glückauf!
Torsten Warnecke
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MdL Warnecke fragt im Landtag Verkehrsminister Al-Wazir – Ergebnis:
48 % der Landesstraßen in Hersfeld-Rotenburg in schlechtem/sehr schlechtem Zustand!
BAD HERSFELD. Der Zustand der Landesstraßen in Hersfeld-Rotenburg treibt den SPD-Landtagsabgeordneten um. Seine Befürchtung, wonach viele Straßen als Landesstraßen am schlechten Straßenzustand erkennbar sind, hat sich bestätigt. Dies war Anlass für den heimischen SPD-Landtagsabgeordneten, dies in der Fragestunde des Landtages aufzugreifen. Warnecke fragte nach dem Anteil der sich in schlechtem/sehr schlechtem Zustand befindenden Landesstraßen in Hersfeld-Rotenburg.
Der hessische Verkehrsminister Al-Wazir verwies auf die Zustandserfassung aus dem Jahre 2016. Danach „befinden sich von den 334 km Landesstraßen in Hersfeld-Rotenburg 162 km in einem schlechten bzw. sehr schlechtem Zustand. Dies entspricht einem Anteil von cirka 48%.“
Nach Warneckes Berechnungen wird sich daran dauerhaft dann nichts ändern, wenn jährlich nur gut 11 Kilometer Landesstraße saniert werden. Wird doch von 30 Jahren Lebensdauer bis zur notwendigen grundhaften Sanierung ausgegangen. „334 Kilometer durch 30 Jahre macht gut 11 Kilometer pro Jahr, die grundhaft saniert werden müssten. Dann wäre alles gut. Wenn, ja wenn es nicht gut 162 Kilometer Sanierungsstau gäbe!“, verweist der SPD-Haushaltspolitiker auf das Problem zu geringer Haushaltsmittel. Zudem sei Hessen-Mobil seitens des Landes nicht mit ausreichend Personal ausgestattet. Hier räche sich der jahrelange Personalabbau bei den Landesbediensteten im Straßenbau- und -planungsbereich!
Torsten Warnecke MdL
Hessischer Landtag
SPD-Fraktion
Schlossplatz 1-3
65183 Wiesbaden
Telefon 0611 / 350 716
Telefax 0611 / 350 1 716
Internet www.torsten-warnecke.de
René Petzold ist neuer Juso-Bezirksvorsitzender in Nordhessen
KORBACH | KASSEL | SCHENKLENGSFELD. Die ordentliche Bezirkskonferenz der nordhessischen Jusos wählte am Sonntag im Bürgerhaus Korbach den 23-jährigen René Petzold aus Schenklengsfeld (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) zum neuen Juso-Bezirksvorsitzenden.
Von den 61 anwesenden Delegierten der nordhessischen Jusos stimmten 60 Delegierte mit Ja, einer enthielt sich. Petzold erhielt damit 98,36 Prozent der Stimmen. Er löst Lara Kannappel aus Baunatal an der Spitze des Juso-Bezirks ab, die nach zwei Jahren nicht erneut kandidierte.
René Petzold hat die Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung mit dem Bachelor of Arts – Allgemeine Verwaltung im letzten Jahr erfolgreich abgeschlossen und arbeitet zur Zeit als Fallmanager SGB II beim Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld-Rotenburg.
„Ich freue mich sehr über das tolle Wahlergebnis. Es ist für mich in erster Linie ein Ansporn das in mich gesetzte Vertrauen im kommenden Jahr ernst zu nehmen und die versprochenen Inhalte in der politischen Arbeit umzusetzen. Wir wollen verstärkt Angebote für Azubis und junge Beschäftigte schaffen. Wichtig ist dabei eine engere Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften. Sie stehen historisch und in vielen Punkten auch inhaltlich eng an unserer Seite. Diese Verbindung muss wieder erneuert werden. Darüber hinaus wollen wir ein Angebot für Jusos schaffen, die in den kommunalen Parlamenten Politik machen. Gerade in kleineren Kommunen steht man häufig alleine da, wenn es um die Umsetzung politischer Forderungen geht. An dieser Stelle ist es wichtig, sich interkommunal und auch über die Landkreisgrenzen hinweg mit jungen Genossinnen und Genossen auszutauschen“, kündigte der neue Juso-Bezirksvorsitzende René Petzold an.
Als Petzolds Stellvertreterin und Bundesausschussvertreterin des Bezirks wurde Anna-Maria Rembas aus Marburg gewählt. Für Sie stimmten 53 von 61 Delegierten (86,88 Prozent). Als weitere Stellvertretende Bezirksvorsitzende wurden Jari Pellmann (Gudensberg), Paula Zels (Marburg), Lukas Glaser (Kassel), Karsten Konrad Zolna (Korbach), Natalia Franz (Kassel), Hanna Reichhardt (Morschen) und Laurin Müller (Lohfelden) gewählt.
Die Juso-Bezirkskonferenz beschloss mit großer Mehrheit den Leitantrag „Verlorenes Vertrauen zurückgewinnen – Für eine Sozialdemokratie, die Wort hält.
Im Leitantrag haben die Jusos umfangreiche Vorschläge an die SPD vorgelegt, wie die Erneuerung der Partei in ihren Augen gelingen kann. Ein klares Bekenntnis zu den Vereinigten Staaten von Europa gehört genauso dazu, wie die Einführung eines Rechts auf Weiterbildung, die deutliche Erhöhung des Mindestlohns oder die konsequente und ersatzlose Streichung der sachgrundlosen Befristung. Neben inhaltlichen Impulsen fordern die Jusos im beschlossenen Leitantrag auch die Einführung einer Juso-Quote für die Besetzung der geschäftsführenden Vorstände der SPD sowie bei den Listenaufstellungen für Wahlen auf allen Ebenen. „Unser Verband nimmt sowohl in der inhaltlichen Debatte, als auch bei Wahlkämpfen eine herausragende Rolle ein. Wir fordern deshalb mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten in personellen Fragen. Wichtig ist uns dabei, dass wir als Jusos darüber entscheiden, wen wir für einen entsprechenden Posten vorschlagen. Nur so gewährleisten wir, dass die betreffende Person auch tatsächlich unsere Inhalte in Partei und Parlament vertritt“, erläuterte René Petzold den Juso-Antrag.
Das Hauptreferat der Juso-Bezirkskonferenz hielt die Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Kassel und zukünftige Landesdirektorin des Landeswohlfahrtverbandes, Susanne Selbert. Sie sprach über das Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“. Die stellvertretende nordhessische SPD-Bezirksvorsitzende, Martina Werner, MdEP, bedankte sich bei den Jusos für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren.
Der Juso-Bundesvorsitzende Kevin Kühnert machte in einem längeren Grußwort deutlich, dass sich die Jusos in Zukunft noch lauter für mehr soziale Gerechtigkeit in Deutschland und in der SPD einsetzen werden. Er sprach sich insbesondere für eine gerechtere Vermögensverteilung und höhere Vermögenssteuern in Deutschland aus.
Die Juso-Bezirkskonferenz verlieh Andreas Schaake, dem Stellv. SPD-Unterbezirksvorsitzenden von Waldeck-Frankenberg, die Ehrung „Juso honoris causa“ in Würdigung seiner langjährigen Verbundenheit zu den Jusos. Andreas Schaake war elf Jahre Unterbezirksvorsitzender der Jusos von Waldeck-Frankenberg und zwei Jahre Stellvertretender Juso-Bezirksvorsitzender.
Ebenfalls zum Juso h.c. wurde der Politikwissenschaftler Dr. Oliver D`Antonio (Universität Kassel) ernannt. (pm)